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¡OJO, DON! der Spottvogel von Sevilla

"Diese stumme und absolute Verkrampfung - die ich mit ihr teilte - sah ich bei ihr zum ersten Mal an dem Tage, als sie ihren Hintern in die Milch tauchte.
Nur in solchen Momenten sehen wir uns aufmerksam an. Nur in den kurzen Minuten der Entspannung, die auf den Orgasmus folgen, sind wir fähig zur Ruhe und zum Genuss“ 

- Georges Bataille, die Geschichte des Auges.

Don öffnet Isabela neue Türen zur Lust. Nach dem postkoitalen Moment der Entspannung flieht Don. Isabela bleibt alleine im Schloss zurück, im Intimsten aufgewühlt und mit Lust auf mehr.

Glücklicherweise steht Hasenfuß zur Stelle, um sie davon zu überzeugen, zu neuen Ufern aufzubrechen. So erreichen Hasenfuß und der neue Don - „Don“ Isabela - einen Strand, wo die kühle Fischerin Tisbea Lust und Liebe abgeschworen hat...

Hier gibt es nicht den Don Juan, ¡OJO, DON! betrachtet den Donjuanismus symptomatisch. Der Namenszusatz „Don“ bezeichnet die von ihm Befallenen, die durch die Welt fliehen und nur in äußerster Extase kurz zur Ruhe kommen. Im Reigenprinzip erkundet der Abend in drei Bildern die Lust nach Schrecken, Gewalt, Extase und Selbstverlust.

nach Tirso de Molina/Andrés Claramonte

mit Texten von Angélica Liddell, Georges Bataille, Marquis de Sade und Bildern von Dalí, Buñuel und Saura

Premiere am 15. Januar 2025

 

Die Don-Schauspielerin und der erste Don - Nia Sokolović

(Don) Isabela und (Don) Carmen - Marie Luise Arnold

(Don) Tisbea - HongJi Liu

Hasenfuß - Julian Plattner

Bonus-Dons - Maite Dárdano

Ben Engelgeer

Victoria Kraft

 

Regie, Musik - Calixto María Schmutter

Ausstattung - Valentina Vorwahlner

Mentoring - Sebastian Huber

Tina Lanik

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